Ah, Entwickler. Die mythischen Wesen, wo schnäll tüütschä, Kafi wie es olympischs Sport trinkt und irgendwie "Computer" für ihri Fründe und Familie "repariert". Aber was mache si denn eigentlech de ganse Tag? Luegsch mir es Biller mal – Spoiler: es isch viel komplexer (und lustiger) als nume "Code tippen".
Luegsch mir es Biller mal – ja, Flowcharts, will's es es Sache git, wo Entwickler liebed: Ordnung im Chaos visuell.
D'Afrog het oft es harmlosi Anfang: "Kannsch du nume d'Farb vo däm Knopf ändere?" oder "Dii Funktion muess spöter gschternt si – söll ned schwiirig si." Nichtechnischi Lüt dänke, Entwickler drücked Knöpf wie Zocker: abracadabra! Neui Funktion implementiert!
Wirklichkeit? Die "chliini" Änderig löst es Kettenreaktion los, wo länger isch als dini Netflix-Wächslischt.
Erscht muess d'Entwickler rausfinde, wo genau d'Funktion im Code läbt. Stell dir vor, du versuechsch es einzelni Socke z'finde inere Huus mit 500 Schuechschtä. So fühlt sichs aa, wenn me Code vo andere luegt. Und d'Socke brennt noo.
Derno richte si es "Lokali Entwickligsumgebung" aa. Klingt edle, oder? Es isch nume ihr privates Testareal, wo Fehler d'Unternehmswebsite ned zerschlaage. Au das "Testareal" nimmt Stund, well Tools nooch Beliebung beschliete, ned z'mache. ("Warum isch Docker hüt so zornig?" "Oh, kei Grund, es hüt nume ned mag di.")
Entwickler schreiib denn Code. Denn realisiered si, dass si es anderscht Ding zerschlage hend. Denn repariiered si es Ding, wo si zerschlage hend, was denn zuefällig es anderscht Ding zerschlaage. Schlussendlich, noch vier Runde Fluch und paar Träne (leise, wärend si Kafi trinke), funktioniert de Code. Etwa. Vielleicht.
De Code goht durs Versionkontrollsystem (Git) – es Tool, zum z'vermeide, dass sich alli uf d'Sock vo andere schtelle. Au's Mergi vo Änderige in Git esch wie es Friedesverhandlig zwüschech Zocker, wo alli es selbigs Spielwäg welle. Konfliktlösung esch es Entwickler's echte Superpower.
Vorderem es Code d'Licht vom Tag gseht, tested si's. Si klicked jede Knopf, füllends jede Form und vollziehds Ritual, zum d'QA Götter z'rufe. Denn chunnt es QA-Team (Qualitätsversicherig) und findet Fehler a Stelle, wo Entwickler ned mal gwüsst hend, dass si do sind. ("Wait, de Knopf funktioniert ned, wenn me als linkshändige Person mit Internet Explorer 11 aagluegt?")
Endlich esch de Code bereit, live z'gange. Nichtechnischi Lüt dänke, Entwickler drücked es grossi grüene "GO"-Knopf. Nei. Es esch meh wie z'Tipp-Tapp dur es Minenfeld wärend Zocker. Etwas immer schief. De Server crasht. De Datenbank vergässt si. D'Funktion verschwindet mysteriös wie es schlechte Zauberer-Trick. Entwickler fixeds alles live, während si Schweissperlen füllen.
Wenn d'Funktion live esch, chunnt s'Feedback: "Warum esch de Knopf ned blau statt grün?" "Kannsch de vo 3 Pixel noch links verschiebe?" Cue interns Schreie. Entwickler aktualisiersch schweigend de Flowchart und kehr zue Schritt 1 zrugg.
Also, wenn du das nächste Mal hörsch, "es isch nume es chliini Änderig", denk dra: hinter jedem Klick, Scroll und Swipe steckt es epischs Saga mit Codekämpf, Kafi und es Prickel vo Chaos. Entwickler mache meh als "Dinge in en Computer z' tippe" - si si Problem-Löser, Zauberi, Psychotherapeuti (für ihri Code) und gelegentlich, Wunderwirker.
Also, vielleicht kauft ihr diner Entwicklerfreund heit en Kafi. Si hei's verdient.
Robert Mejlerö isch en teilzeiti CTO und Gründer vo CTO as a Service (ctotmc.com)
Mir si es Schwiizerischi Firma (LLC) mit Sitz z'
Schwiiz.